Aus dem Breitensportbereich sind in zwei Renn-Zweiern Julia Köster und Stefanie Sichelschmidt sowie Lukas Knapp und Lars Pauschert gestartet. Im gesteuerten Gig-C Boot komplettierten Tobias Heyer, Adrian Kozlowski und Matthias Marx als Steuermann das Team vom SRV. Der Zweier mit Lukas Knapp und Lars Pauschert ging bereits um 09:00 Uhr mit der Startnummer 1 auf die 18 km lange Strecke. Beide Breitensportler haben sich natürlich zuvor im Training auf die für uns ungewöhnlich lange Distanz vorbereitet. Neben dem Konditionstraining wurde auch ein Rennplan entwickelt. Dies war besonders wichtig, da die Kräfte gut eingeteilt werden mussten. Als Ziel wurde eine durchschnittliche 500m Zeit von 02:30 Minuten angepeilt. Den Zeitverlust bei den Wenden (insgesamt drei an der Zahl) sollten mit hohen 10ern kompensiert werden. Das Rennen startete wie geplant und begünstigt vom ruhigen Wetter sogar schneller als geplant. Die ersten 9 km waren somit gut überstanden und die Wende bei Kilometer 4,5 konnte auch ohne großen Zeitverlust gefahren werden. Bei der zweiten Wende jedoch lagen noch einige andere Boote im Start/Zielbereich, sodass der Zweier anhalten musste, um die Wende ohne Unfälle auszuführen. Dies kostete Zeit und auch zusätzliche Kraft, um das Boot erneut zu beschleunigen. Die zweiten 9 km verliefen dann ohne weitere Probleme und auch die verlorene Zeit bei der zweiten Wende konnte aufgeholt werden. Somit beendeten Lukas Knapp und Lars Pauschert nach gut 90 Minuten ihr Rennen und kamen damit auf den 7. Platz.
Somit konnten beide Sportlerinnen leider nicht mehr an die erste Hälfte anknüpfen und sie beendeten ihr Rennen nach 46:18 Minuten und erreichten damit den 32. Platz. Als letztes Boot der SRV Sportler starteten Tobias Heyer, Adrian Kozlowski gesteuert von Matthias Marx um 09:45 Uhr auf die 9 km lange Strecke. Tobi ist erst seit 2020 beim SRV, somit war dies war seine allererste Regatta überhaupt und dann direkt auf der Langstrecke. Aufgrund von Corona blieb nur wenig Vorbereitungszeit, doch Tobi hat sich durchgebissen und die wenigen Trainingsstunden gut genutzt, um die Strecke gemeinsam mit Adrian zu meistern. Adrian ist mit dieser Distanz bereits gut vertraut, da er schon 2019 im Mixed 4er dabei war. Das Boot erreichte das Ziel nach 49:08 Minuten und somit Platz 31. Auch oder gerade wegen der hohen Hygieneanforderungen bedanken wir uns ganz herzlich beim RaB für die tolle Ausrichtung der Regatta und gratulieren hiermit auch noch einmal zum 100. Clubjubiläum.
0 Kommentare
Im zweiten Teil möchten wir unseren Lesern natürlich das Ergebnis dieses remote events nicht vorenthalten. Bei dem “Global Remote Event” gab es weltweit insgesamt 2.614 Teilnehmer*innen aus 477 Vereinen in den verschiedenen Bootsklassen. Unsere Teilnehmer am “2020 Head of the Charles Regatta | Global Remote Event”, Lukas Knapp und Lars Pauschert, hatten ihr Ergebnis am 17. Oktober an das RegattaCentral (https://www.regattacentral.com) Portal gesendet. Das Ergebnis wurde dabei als FIT-Datensatz übermittelt. Eine FIT-Datei (aufgezeichnet mit Sportuhren) enthält dabei alle aufgezeichneten Daten wie z.B. die Pace, Schlagrate, Positionsdaten, etc. und natürlich einen Zeitstempel je GPS Datenpunkt. Daraus wurde dann das schnellste 4,702m lange Teilstück ermittelt und für die Wertung verwendet. Dabei Erreichten unsere Breitensportler eine Zeit von 24:04 Minuten und lagen damit bei den Doppelzweiern rund 02:47 Minuten knapp hinter dem Boot aus Halifax (http://www.halifaxrowing.ca) und mit rund 7 Minuten weit hinter den Green Racing Project (https://www.craftsbury.com/sculling) Booten. Insgesamt erreichten Lukas Knapp und Lars Pauschert damit im Event 52 den 38. Platz von 40. Wie bereits im ersten Teil geschrieben, wurde nicht gezielt für dieses Event gefahren, sondern es wurden die Trainingszeiten für die RaB Langstreckenregatta verwendet. Am 10./11.10. konnten sich im Rahmen der 24. Deutschen Sprintmeisterschaften einige der Steeler Sportler zum Saisonabschluss in Werder an der Havel mit der Konkurrenz aus ganz Deutschland messen. Sohns und Gallinat holen zweimal Edelmetall. Am frühen Samstagmorgen stiegen Yannik Sohns, Henning Käufer (ETUF), Fynn Strozyk (ETUF) und Lennart Van Beem (EWRC) zusammen ins Boot und fuhren im Vorlauf des JM 4x A als 3. über die Ziellinie. Mit dem Ergebnis müssen die Jungs über den Hoffnungslauf. Emilia Gallinat steurte dann später den JM 4x+ B mit einer ERRV-Besetzung im Voraluf als erste über die Linie. Damit musste die Mannschaft nicht den Umweg über den Hoffnungslauf nehmen und konnte sich direkt für das Halbfinale qualifizieren. Der letzte Vorlauf mit Steeler Besetzung war dann der JM 8+ A. Ben Klein (KRG), Till Hoffmann (KRG), Henning Käufer (ETUF), Fynn Strozyk (ETUF), Laurenz Schmitz (ETUF), Yannik Sohns, Lennart Van Beem (EWRC), Paul Gutberlet (RaB) und Stf. Katharina Soldat (ETUF) wurden Dritte. Auch hier mussten die Sportler im später folgenden Hoffnungslauf ran. Am Mittag wurden dann die Hoffnungsläufe gestartet. Der JM 4x A wurde souverän Erster und konnte den Halbfinaleinzug klarmachen. Der JM 8+ A wurde 5. Und musste sich schon nach dem Hoffnungslauf aus dem Meisterschaftsbetrieb verabschieden. Nach den Hoffnungsläufen ging es dann den Endläufen entgegen. In den Halbfinals wurden zunächst die Teilnehmer der A- und B-Finals ermittelt. Im Halbfinale des JM 4x A belegten die 4 Jungs, die für den ERRV starten, Platz 3. Der Einzug ins A-Finale war somit sicher. Der JM 4x+ B, gesteuert von Emilia Gallinat konnten durch den Vorlaufsieg Körner sparen und fuhren im Halbfinale auf den 2. Rang. Also auch dieses Boot durfte sich über den Einzug ins A- Finale freuen. Am Nachmittag ging es dann um die Medaillen. Der JM 4x A konnte sich nach einem Zieleinlauf mit Fotofinish über den Gewinn der Bronzemedaille freuen. Ein großartiger Erfolg!!! Emilia Gallinat steuerte ihren B-Junioren Vierer auf der 450m lange Sprintdistanz ebenfalls aufs Podium. Nach einem ähnlich knappen Rennen durfte sich die Mannschaft über den Vizemeisterschaftstitel und damit über die Silbermedaille freuen. Mit diesen Erfolgen wurde der Samstag aus Steeler Sicht sehr erfolgreich abgeschlossen. Fortsetzung... ...Fortsetzung
Am frühen Sonntagmorgen ging es dann wieder mit den Vorläufen los. Im SM/F 4x A gingen Emmi, Katharina Soldat (ETUF), Henning Käufer (ETUF) und Fynn Strozyk (ETUF) ins Rennen. Leider konnten sie nur Platz 5 erreichen, d.h. sie müssen am Mittag im Hoffnungslauf nochmal an den Start. Ähnlich unrund lief es im JM 4+ A für Yannik, Fynn Strozyk (ETUF), Lennart Van Beem (EWRC), Henning Käufer (ETUF) und Stf. Katharina Soldat (ETUF). Die Mannschaft kam leider nur als Letzte des Vorlaufs ins Ziel. Schon besser machten es dann später Emmi und Katharina im JF 2x A. Auf der Havel bei Werder machten sie im Vorlauf einen guten Job und fuhren als 3. über die Ziellinie, was für den direkten Halbfinaleinzug reicht. Am frühen Mittag war dann Achterzeit in Werder (Havel). Die Männer-Achter legten zum Vorlauf an der Startanlage an. Dirk Passareck startete wie gewohnt mit der RRGM. Die Truppe des Sprintachters aus Mülheim kam holprig ins Rennen und musste sich mit einem 4. Platz zufriedengeben. Auch hier muss also am späten Mittag der Hoffnungslauf über den Einzug ins Halbfinale entscheiden. Direkt im Anschluss wurden dann schon die Hoffnungsläufe ausgefahren. Emmi, Katharina, Henning und Yannik fuhren souverän als Zweite über die Ziellinie und machten somit den Finaleinzug perfekt. Ähnlich gut lief es dann im Hoffnungslauf des JM 4+ A. Nach einer durchwachsenen Vorstellung im Vorlauf präsentierte sich das Team um Yannik, Fynn, Henning, Lennart und Stf. Katharina deutlich besser, denn sie gewannen ihren Hoffnungslauf du konnten somit ebenfalls den Finaleinzug perfekt machen. Bevor die Halbfinals gestartet wurden mussten noch die letzten Teilnehmer im SM 8+ A gefunden werden. Im Hoffnungslauf ruderte das Sprintteam mit Dirk auf einen 3. Rang. Somit konnten sie den Halbfinaleinzug klarmachen. Dann stiegen Emmi und Katharina wieder ins Boot. Nun stand das Halbfinale im JF 2x A an. Die beiden kamen am Ende auf einen 5. Rang und verpassten somit leider den Einzug ins A-Finale. Am frühen Nachmittag waren dann die Endläufe mit den A- und B-Finals. Als erstes Boot aus Steeler Sicht ging der Mixed-Doppelvierer im A-Finale an den Start. Am Ende konnten sich Henning, Yannik, Katharina und Emmi über einen ordentlichen 5. Platz freuen. Das gleiche Ergebnis erruderten sich Yannik, Henning, Fynn, Lennart und Stf. Katharina im A- Finale des JM 4+ A. Im Finale B des JF 2x A wurde ebenfalls ein 5. Rang errudert. Emmi und Katharina erreichten somit Platz 11 in der Gesamtwertung. Ein unrundes Regattawochenende hatte der Achter des Sprintteams aus Mülheim. Die Crew mit Dirk konnte auf der etwas verlängerten Sprintstrecke nicht das abrufen, was sie sonst so stark macht und wurde im B-Finale des Männer-Achters Fünfter. Mit diesem Rennen ging eine sehr kurze Saison zuende. Zum Glück konnten noch Meisterschaftsrennen und Regatten gefahren werden und es konnten 2 Medaillen von den deutschen Sprintmeisterschaften in Werder (Havel) gewonnen werden. Noah Henke konnte aus beruflichen Gründen leider nicht mit an die Havel reisen. Wie sich die Steeler Sportler in Zukunft präsentieren werden und wie die Entwicklungen, hinsichtlich der nächste Saison sein werden, bleibt abzuwarten. Es geht nun nach einer kleinen Pause in wenigen Wochen ins Wintertraining. Die Hoffnung, dass in der nächsten Saison ein normaler Wettkampfbetrieb ohne Regattaausfällen durchgeführt werden kann, ist sehr groß und darauf wird sich nun intensiv in den Wintermonaten vorbereitet. Der Nordrhein-Westfälische Ruderverband veranstaltete am letzten Wochenende die Landesmeisterschaften NRW auf dem Elfrather See in Krefeld.
Das Leistungsquartett aus Steele war mit von der Partie und konnte 3-mal Edelmetall mit nach Hause bringen. Samstag: Den Anfang machte Emilia Gallinat als Steuerfrau im JM 4x+ B. Das Team des ERRV konnte sich im Vorlauf einen 2. Platz errudern und somit das Finalticket für den Nachmittag lösen. 3 Rennen später startete Noah Henke im SM 1x A. Leider kam der U23-Sportler gegen eine bärenstarke Konkurrenz nicht über den Vorlauf hinaus. Nach der Mittagspause wurde dann der erste Finalblock gestartet mit dem JM/F 4x- A. Yannik Sohns, Emilia Gallinat, Henning Käufer (ETUF) und Katharina Soldat (ETUF) fuhren im Finale auf einen 4. Rang. Aufgrund einer Abmeldung mussten in diesem rennen keine Vorläufe gefahren werden, weswegen hier direkt das Finale gestartet wurde. Gleiches gilt für den JM 8+ A/B. Hier wurde ebenfalls nur das Finale gefahren. In einem 6 Boote Feld fuhren Yannik Sohns, Henning Käufer (ETUF), Fynn Strozyk (ETUF), Laurenz Schmitz (ETUF), Lennart Van Beem (EWRC), Paul Gutberlet (RaB), Ben Klein (Kettwiger RG) und Stf. Emilia Gallinat auf den 3. Platz und gewinnen damit für den ERRV Bronze. Das letzte Rennen, aus Steeler Sicht, an einem verregneten Regattanachmittag war dann das Finale im JM 4x+ B. Gesteuert von Emilia Gallinat fuhr das Quartett des ERRV auf den 3. Platz und konnte somit die Bronze-Medaille gewinnen. Sonntag: Am frühen Sonntagmorgen starteten Emilia Gallinat und Katharina Soldat (ETUF) im JF 2x A. Leider mussten sich die beiden Juniorinnen im Vorlauf mit einem 4. Platz zufriedengeben und verpassten somit knapp das Finale. Ein Rennen später starteten Yannik Sohns, Lennart van Beem (EWRC), Henning Käufer (ETUF) und Fynn Strozyk (ETUF) im JM 4x A. Mit einem 3. Platz im Vorlauf konnte das Quartett den Finaleinzug klarmachen. Dirk Passareck startete in Mühlheimer Farben im SM 8+ A. Der Achter des Sprintteams kam mit einem 5. Platz nicht über den Vorlauf hinaus. Somit wurde am Sonntagnachmittag aus Steeler Sicht nur ein Finale gefahren. Im Finale des JM 4x A erruderte sich die Crew des ERRV einen 5. Platz. Am kommenden Wochenende geht es direkt weiter mit dem Saisonabschluss in Werder an der Havel im Rahmen der Deutschen Sprintmeisterschaften. |
Timeline
Juli 2024
|